Das war „mein Bett“. 1991 in der Universitätsmedizin Rostock...

Das war „mein Bett“. 1991 in der Universitätsmedizin Rostock. Seit dem hat sich viel getan - Nicht nur in dieser Klinik, sondern generell in der Behandlung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern. Mein Arzt, dem ich viel verdanke & der sehr lange derjenige war, der mein Herz mit allen Besonderheiten am allerbesten kannte, war Prof. Dr. Wolfgang Kienast. Wie oft hat er meiner Mama gesagt, dass sie sich keine Vorwürfe machen dürfe, dass sie nichts falsch gemacht habe, dass Herzen nun mal während der Körper des Babys im Mutterleib wächst, auch ungleichmäßig & mit eben diesen Besonderheiten wachsen kann. Meistens brachten diese Gespräche kurzzeitige Beruhigung, aber meine Mama machte sich doch ihre Gedanken. Und ich weiß, dass es vielen Eltern so geht. Auch für diese Eltern, die sich Sorgen & ihre ganz eigenen Gedanken machen, ist 1994 vom Bundesverband herzkranker Kinder e.V. der „Tag des herzkranken Kindes“ initiiert worden. Es gibt viel zu besprechen. Die Kindermedizinische Versorgung, insbesondere im Kardiologischen Bereich, ist oftmals nicht im Fokus derjeniger, die über die ausreichende Versorgung im Gesundheitsbereich entscheiden. Obwohl die Medizin große Fortschritte gemacht hat, müssen wir es doch immer noch erleben, dass die Versorgung unzureichend ist. Dabei kommt jedes 100ste Kind mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Eine schwerwiegende Erkrankung, die lebenslang das Leben des Kindes & der Familie überschattet. Als Abgeordnete habe ich immer wieder mit...